Liebe Apothekerin, lieber Apotheker!

 

Liebe Apothekerin,
Lieber Apotheker!

Verbunden mit den großen Anstrengungen der medizinischen Forschung, so schnell wie möglich einen wirksamen, nebenwirkungsarmen Impfstoff gegen das Virus SARS-CoV-2 zu finden, ist in Österreich erneut die Debatte um eine Impfberechtigung der Apotheker aufgeflammt. Impfungen sind aber bei weitem nicht die einzigen Arzneimittel, die subkutan, intramuskulär oder intravenös administriert werden.

Der Anstieg von Spezial- und Biologikaprodukten hat dazu geführt, dass injizierbare Therapien eines der wertmäßig am schnellsten wachsenden Segmente sind. Dieses Wachstum – vor allem im Bereich der intravenösen Therapien – bedingt eine Behandlung des Patienten im Krankenhaus und hat natürlich auch Auswirkungen auf die Behandlungskapazitäten und erzeugt Druck in der Lieferkette. Nicht verwunderlich also, dass leichter zu administrierende Fertigspritzen, Autoinjektoren und Pens immer wichtiger werden.

Am weitesten verbreitet sind die Fertigspritzen und Autoinjektoren im Bereich der Diabetes, wo sie bereits 82 % der gesamten Therapien ausmachen. Wie die nachfolgende Grafik zeigt, sind aber auch die Therapien von Autoimmunerkrankungen mit 78 % schon stark von diesen Darreichungsformen dominiert.  Onkologische Arzneimittel werden zum Großteil noch intravenös verabreicht – jüngste Entwicklungen deuten aber auch hier darauf hin, patientenfreundlichere Darreichungsformen einzusetzen.

 

Darstellung: Globale Entwicklung von injizierbaren Arzneimitteln in US$. Beobachtungszeitraum ist das Gesamtjahr 2019.

 

 

Mit diesem kleinen Einblick in unsere globale Datenbank wünschen wir Ihnen einen guten und gesunden Start in den Herbst. Mit 7. September enden die Schulferien in Wien, Niederösterreich und Burgenland, in der Woche danach für Restösterreich.

Für Fragen stehen mein Team und ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Mag. Stefan Baumgartner
Geschäftsführer IQVIA™ Österreich