18.4.2018

IQVIA: Apotheken-Versandhandel wächst kontinuierlich

Im Rahmen eines IQVIA IGEPHA Themenfrühstücks lieferte IQVIA kürzlich einen spannenden Trendausblick auf die Entwicklung des Apotheken-Versandhandels. Weltweit deuten ein stetig wachsender OTC-Anteil, vermehrte Digitalisierung und eine steigende Bereitschaft zur Selbstmedikation auf ein Wachstum des Online-Handels hin. In Österreich liegt das Wachstum des Online-Apothekenhandels im zweistelligen Bereich.

Wien, 18. April 2018 – Der Wertanteil von OTC-Produkten (nicht verschreibungspflichtig) am gesamten öffentlichen Apothekenmarkt lag 2017 bei 16,0 %, mengenmäßig waren es 30,8 %, das heißt fast jedes dritte Produkt, das in Apotheken verkauft wurde, war ein rezeptfreies. Der registrierte OTC-Markt zeigte im Kalenderjahr 2017 eine rückläufige Dynamik – das Umsatzplus sank von 3,6 % auf 1,4 %.Die Top 10 OTC-Unternehmen haben einen Wertanteil von 44,4 % am OTC-Markt, wobei Bayer mit 9,

3 % Marktanteil unangefochten an der Spitze liegt, vor Gebro Pharma mit 6,8 % und ratiopharm mit 4,6 %. Dahinter folgen Apomedica (4,3 %), Sanofi (4,1 %), Kwizda (4,0 %), AllergoSan (3,6 %), Mylan Meda (2,7 %), Promedico (2,7 %) und Merck (2,5 %). Insgesamt wuchs der Markt im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 %, wobei AllergoSan, Promedico und Apomedica die größten Wachstumsraten verzeichneten.

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10.4.2018

Erstattungsmarkt 2018: erwartetes Wachstum knapp unter 5 %!

Das auf Kommerzialisierung im Bereich Life Sciences spezialisierte internationale Beratungsunternehmen IQVIA (ehemals QuintilesIMS) hat das Wachstum des erstattungsfähigen Pharmamarktes in Österreich für das Jahr 2018 in einem eigens entwickelten Prognosemodell ermittelt. Das damit berechnete Umsatzwachstum, bewertet zum Fabriksabgabepreis (FAP), liegt bei 4,2 bis 4,7 % im Vergleich zum Vorjahr und wird damit etwas geringer als im Jahr 2017 ausfallen.

Die dem Modell zugrunde liegende Datenquelle ist die innovative Datenbank „DPMÖ Next Level“, die zusätzlich zu den Großhandelsverkäufen an die öffentlichen Apotheken und Hausapotheken auch die Nischenmärkte (Direktlieferungen an die Apotheken) inkludiert. Zur Definition des erstattungsfähigen Marktes wurden die Klassen G03A – hormonelle Kontrazeptiva, G04E – Produkte gegen Erektionsstörungen, J07B/D/E – bakterielle/virale/Mehrfachimpfstoffe und V01A – Allergene exkludiert.

Die Prognose wurde auf Erstattungsboxenebene nach verschiedenen Forecasting-Verfahren durchgeführt. Dabei wurden bestimmte Einzeleffekte isoliert, wie zum Beispiel der Preisrückgang und die Boxenstatusänderung von Glivec® und Biosimilars-Eintritte für Enoxaparin, Adalimumab und Etanercept. Weiters wurde für Präparate mit einem Umsatz von mehr als EUR 750k im Jahr 2017 aus der No Box für das Jahr 2018 der EU-Durchschnittspreis berücksichtigt, wie dies die ASVG-Novelle aus 2017 vorsieht. Der Forecast berücksichtigt keine Preismodelle und Solidarbeiträge der pharmazeutischen Industrie, die absolute Umsatzsteigerungen zumindest teilweise kompensieren.

Die Entwicklung in der Grünen Box wird der Erwartung nach leicht negativ ausfallen, die hellgelbe Box moderat und die dunkelgelbe Box wird in höherem Maße wachsen. Die No Box ist entsprechend dem Effekt aus der ASVG-Novelle stark rückläufig.

 

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Mag. Dr. Martin Spatz, MBA