Digitale Begleiter auf dem Vormarsch

Es steht fest, dass digitale Begleiter unsere Selbstwahrnehmung und Eigenverantwortung in Bezug auf unsere Gesundheit auf den Kopf gestellt haben. Ein breites Angebot an Apps und „Wearables“ sind gut auf dem Markt etabliert. Doch damit gehen auch neue regulatorische Anforderungen und eine Erwartungshaltung an den Wert der generierten Daten einher.

Selbst grundlegende Smartphone Funktionen wie z. B. Mikrofon oder Kamera können gesundheitsbezogene Daten messen. Beispielsweise kann der Stresspegel durch den Fingerprint Scanner gemessen werden, während die Tonsignatur von Husten oder Schnarchen während des Schlafes, vom Handy aufgezeichnet und von künstlicher Intelligenz analysiert, Aufschlüsse über die Schlafqualität geben kann.

Die nächste Entwicklungswelle im Bereich der „digitalen Gesundheit“ sind digitale Biomarker. Dabei handelt es sich um Merkmale, die auf digitalem Weg gemessen und gesammelt werden und somit Aufschluss über biologische Prozesse oder Reaktionen auf bestimmte Therapien geben.