Die breite Diskussion über Rauchverbote, deren Aufhebung sowie das laufende Volksbegehren haben einen positiven Nebeneffekt: Rauchende Österreicher holen sich Hilfe zur Nikotinentwöhnung. Entsprechende Produkte verzeichnen laut IQVIA PharmaTrend Umsatzzuwächse.

 

Wien, 21. März 2018 – Insgesamt zeigt das Trendbarometer beim Absatz von Nikotin-Entwöhnungsprodukten mit 1,5 % im Vergleich zum Vorjahr leicht nach oben. Apotheken sehen eine fast stagnierende Nachfrage auf hohem Niveau.

Nikotinentwöhnung mit leichtem Plus

Beobachtet wurde von IQVIA PharmaTrend der Zeitraum 2013 bis 2017. IQVIA geht von einem Umsatzgesamtvolumen für Nikotin-Entwöhnungsprodukte von EUR 12,39 Mio. im Jahr 2013 aus, das anhand der hochgerechneten Verkaufszahlen der öffentlichen österreichischen Apotheken errechnet wurde. 2014 kam es zu einer vorübergehenden Steigerung um 3,5 % gegenüber dem Vorjahreswert, bevor ab Oktober 2015 das Verkaufsverbot von E-Zigaretten in Apotheken zu einer Reduktion um 4,2 % führte. Im Anschluss setzte jedoch eine bis heute nachhaltige Steigerung der Verkaufszahlen von signifikanten 7,1 % bis 2016 und um weitere 1,5 % bis 2017 auf EUR 13,35 Mio. jeweils im Vergleich zum Vorjahr ein.

Marktwachstum für bekannte Namen

Die IQVIA-Analyse der Top 10 Produkte im Markt der Raucherentwöhnung ergab für das Gesamtjahr 2017 einen herausragenden Marktanteil von 95,7 % für den Marktführer Nicorette. Dahinter folgen Nicotinell mit 3,6 % Marktanteil und weitere Produkte mit geringen Anteilen. Insgesamt wuchs der Markt für Raucherentwöhnungsprodukte im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 %.

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