Allergien erträglich machen

Die vielfältige Welt der Antiallergika

Nicht nur im Frühling, aber dann ganz besonders, haben Allergien Hochsaison. Antiallergika reduzieren allergische Symptome, stillen Juckreiz oder hemmen Entzündungen. Daneben wirken sie oft auch beruhigend und schlaffördernd oder bekämpfen Übelkeit, Erbrechen und Schwindel. Die Vielfalt der Einsatzgebiete, doch auch die zahlreichen potenziellen Nebenwirkungen von Antiallergika machen eine umfassende Beratung in der Apotheke unerlässlich.

 

 

2022 war ein starkes Allergiejahr und die Pollensaison hat bereits im Februar eingesetzt. Entsprechend wuchs der Markt für Antiallergika in den vergangenen 12 Monaten um 13,2 % auf 21,8 Mio. Euro nach Umsatz. 2,16 Mio. Packungen – dies enspricht einem Plus von 12,9 %. – wurden abgesetzt. Livostin® Augentropfen und Nasenspray mit Levocabastin zur Linderung der Symptome des allergischen Schnupfens liegen auf Rang 1. Dahinter folgen allegra® mit Fexofenadin zur Anwendung bei Heuschnupfen auf Rang 2 und das Antihistaminikum Desloratadin Genericon® zur Behandlung allergischer Reaktionen auf dem dritten Platz.

 

 

Unter den Neueinführungen im Dezember 2022 liegt eine neue Handelsform von Imodium®, schnell wirksamen und gut verträglichen Kapseln mit Loperamid gegen Durchfall, auf Rang 1. Dahinter folgt Remifemin® plus Johanniskraut mit Traubensilberkerzenextrakt gegen Wechseljahresbeschwerden inklusive Stimmungsschwankungen. Auf dem dritten Rang liegt Phyto Phytocyane Reactional gegen den Haarausfall der Frau, vor dem Schwedenbitter der Marien Apotheke und dem Atemfrei Balsam zum Einreiben.

 

 

Quelle:
IQVIA Pharma Trend, Apotheken-Sell-out-Daten, bewertet zum AVP
*Top-10 rezeptfreie Antiallergika (Marken) nach Wert, inkl. antiallergischer Augenpräparate und Homöopathika, exkl. topischer Formen, MAT Dezember 2022
**Top-5-OTC-Neueinführungen nach Wert, Dezember 2022