Digital Transformation

 

 

Digitale Therapeutika und Digital Care-Produkte: wohin die Reise geht

Ein neues White Paper des IQVIA Institute for Human Data Science zeigt einen Überblick zum Markt digitaler Therapeutika und Digital-Care-Produkte und fasst die wichtigsten Entwicklungen zusammen. Mit fast 260 Produkten in unterschiedlichen Entwicklungsstadien handelt es sich hier um ein äußerst interessantes Segment, das sowohl verschreibungspflichtige als auch frei erhältliche Therapien umfasst. Der Markt für digitale Therapeutika und Digital Care-Produkte wächst. Patienten mit diversen Erkrankungen profitieren von Innovationen. Gleichzeitig steigen Anforderungen an die Evidenz. 

Neue Perspektiven der Behandlung

Laut der IQVIA „Digital Solutions Database“ befinden sich insgesamt 259 digitale Therapeutika (DTx) und digitale Produkte zur Gesundheitsversorgung (Digital Care, DC) in verschiedenen Phasen der Entwicklung (Stand Juni 2021). Darunter sind 137 digitale therapeutische Apps, Spiele und Anwendungen aus der virtuellen Realität sowie 122 digitale Produkte der Gesundheitsversorgung. Mindestens 48 DTx und 99 DC sind kommerziell verfügbar. Die übrigen Therapeutika bzw. Produkte befanden sich zum Zeitpunkt der Analyse in unterschiedlichen Stadien der Entwicklung. 

25 DTx erhielten eine Marktzulassung und wurden im Rahmen von Regulierungsverfahren für die Vermarktung zugänglich gemacht. Die Produkte decken ein breites Spektrum an Indikationen ab. Als wichtige Indikationen sind posttraumatische Belastungsstörungen, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen, schädlicher Alkohol-, Nikotin- oder Opioid-Konsum, Schmerzen oder Schlafstörungen zu nennen. 

23 weitere digitale Lösungen konnten auf den Markt gelangen, nachdem sie von Behörden entweder als Medizinprodukte mit geringem Risiko oder als Wellness-Apps eingestuft wurden. Einige Hersteller werden wahrscheinlich neue Daten vorlegen, um die Wirksamkeit nachzuweisen.

Noch ein Blick in die Pipeline

Aktuell befinden sich 89 DTx in der klinischen Entwicklung. Wissenschaftler versuchen, den technischen Nutzen, den Benefit für Patienten, die Akzeptanz und die Benutzerfreundlichkeit im Rahmen von Proof-of-Concept-Studien zu belegen. Dann folgen Zulassungsstudien mit dem Ziel, Wirksamkeit und Sicherheit nachzuweisen.

Möchten Sie mehr Details zur Studie lesen? Der Link zum Download:

 

Kommunikationskanäle in der Life Science-Branche: neue Dynamik in der Nutzung durch HCPs

COVID-19 hat die Kommunikation in der Gesundheitsbranche verändert. Pharmaunternehmen nutzen zunehmend digitale Kanäle für die Kommunikation mit Healthcare Professionals. Die Rolle der Außendienstmitarbeiter verändert sich und die Geschäftsstrategie der Zukunft steuert auf einen kanalübergreifenden Ansatz zu. Diese Entwicklung vollzieht sich länderübergreifend, wie Ergebnisse aus der IQVIA-Studie ChannelDynamics® belegen. 

IQVIA Österreich hat aufgrund der großen Nachfrage von Pharmaunternehmen dieses Jahr zum zweiten Mal eine Befragung zum Thema Customer Engagement & Channel Preference bei ApothekerInnen und ÄrztInnen unterschiedlicher Fachrichtung sowohl im niedergelassenen als auch im Krankenhaus-Bereich durchgeführt.  

Dabei wurden Fragen rund um Kanalpräferenz, zukünftige Kommunikation, Wichtigkeit des Außendienstes, Arten der digitalen Kommunikation und viele weitere Themenbereiche gestellt und die Einstellung und Sichtweise der ÄrztInnen und ApothekerInnen abgefragt. Die Ergebnisse stehen bereits zur Verfügung.

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Customer Engagement & Channel Preference Befragung: Wenden Sie sich bitte an Ihren IQVIA Kundenbetreuer.

IQVIA-Studie ChannelDynamics®:
https://www.iqvia.com/fr-be/library/publications/channeldynamics-global-reference-2021

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Dr. Karin Komposch

IQVIA Marktforschung GmbH
Stella-Klein-Löw-Weg 15, 1020 Wien
E-Mail: karin.komposch@iqvia.com